Neu schaffen, was zerbrochen ist.

Bericht einer empathischen Aktivistin für den Frieden

Am 28. Jänner 2022 gab die in Frankreich lebende, gebürtige Österreicherin Maria Biedrawa einen beeindruckenden Einblick in ihre ehrenamtliche Tätigkeit als Friedensberaterin in Konfliktgebieten Afrikas. Ihre fesselnden Schilderungen zeigten, wie die Sehnsucht nach Frieden auch unter schwierigsten Umständen durch mutige Menschen zur Realität werden kann...

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Spende für’s Lira Babies Home

Martina Flotzinger bot im Herbst 2021 ein intensives Ganzkörpertraining im Kraftausdauerbereich an. Unter dem Motto "Bewege dich für den guten Zweck" sollte der Reinerlös dem vom EWK unterstützten Waisenhaus Lira Babies Home in Uganda, zugutekommen. Ihr Kurs war schnell ausgebucht und die Teilnehmerinnen schwitzten fleißig. Leider musste nach fünf von zehn Einheiten das Training wegen des Lockdowns abgebrochen werden. Trotzdem spendeten alle Teilnehmerinnen den gesamten Betrag des Kurses!

Der Eine Welt Kreis bedankt sich ganz herzlich bei Martina Flotzinger und allen Teilnehmerinnen für diese großzügige Spende, die im Jänner überreicht wurde.

Vortrag Friedensarbeit in Konfliktgebieten

Am Freitag, den 28. Jänner laden wir zu einem Vortrag der Friedensberaterin Maria Biedrawa. Die in Frankreich lebende, gebürtige Österreicherin ist seit vielen Jahren in Krisengebieten engagiert, um dort die Menschen bei der gewaltfreien Konfliktlösung zu begleiten.

Da sein, wo sie gebraucht wird - das ist Maria Biedrawa wichtig. Als Friedensberaterin hat die Pädagogin schon in vielen Kriegs- und Krisenregionen Afrikas gewirkt. Ihr Ziel: Menschen stärken, die sich für eine Zukunft ohne Gewalt einsetzen. In Seminaren und Trainingseinheiten unterstützt sie meist ehrenamtlich Menschen, die nach einschneidenden Kriegs- und Gewalterlebnissen nach Wegen für die Zukunft suchen. Ihre Einsätze führten Maria Biedrawa bereits nach Burkina Faso, Burundi, Elfenbeinküste, den Kongo, Malawi, den Süd-Sudan, Togo und in die Zentralafrikanische Republik. Wie können Spiralen der Gewalt durchbrochen werden? Wie kann Versöhnung gelingen? Wie kann man Gewaltfreiheit als Haltung im Alltag leben? Und wie kann es weitergehen – nach Erlebnissen, die die Seele starr werden lassen? Frau Biedrawa wird an diesem Abend von Ihren Erfahrungen und unterschiedlichen Ansätzen von Friedensarbeit erzählen.

Pfarrzentrum Zell an der Pram
Beginn: 19:30 Uhr

Die aktuellen Covid-19 Schutzmaßnahmen werden eingehalten und überprüft.

Es besteht auch die Möglichkeit online über MS-Teams an dem Vortrag teilzunehmen. Der Link wird nach erfolgter Anmeldung zugesandt. Anmeldung: info@ewk-zell.at

Vortrag: Was bleibt, wenn wir gehen?

Die Zukunft der Entwicklungszusammenarbeit

Am 11.09.2020 durften wir Friedbert Ottacher bei uns im Innviertel begrüßen. Er zog in seinem Vortrag "Was bleibt, wenn wir gehen?" Bilanz und stellte Thesen für die Zukunft der internationalen Zusammenarbeit vor. 

Am nächsten Tag leitete er - bereits zum dritten Mal - unsere jährliche EWK-Klausur. Dabei wurden die im Vortrag angesprochenen Themen aufgegriffen und für die zukünftige Ausrichtung unserer Projekte konkretisiert. Wie die letzten Male schon, begeisterte uns dabei seine fokussierte, lebendige und mit ungemeiner Sachkompetenz verbundene Gesprächsleitung. Vielen Dank dafür nochmal!

Der komplette Vortrag kann durch Klick auf das Bild oben nachgesehen werden!

Für alle, die lieber lesen, gibt's hier einen Kommentar von Friedbert Ottacher zum Vortragsthema: Kommentar ansehen»

Friedbert Ottacher ist ein Praktiker der Entwicklungszusammenarbeit. Seit bald 20 Jahren engagiert er sich bei österreichischen Hilfswerken und hat im Laufe der Jahre Projekte u.a. in Palästina, Simbabwe, Äthiopien und Uganda initiiert. Gemeinsam mit Thomas Vogel verfasste er das Buch „Entwicklungszusammenarbeit im Umbruch“. Als Universitätslektor an der Technischen Universität Wien, als Seminarleiter und als Vortragender vermittelt er aktuelles Wissen zur internationalen Zusammenarbeit.

„Die andere Seite Afrikas“

Am 17. Jänner 2020 gab Dr. Wolfgang Böhm den Besuchern seines Vortrages "Die andere Seite Afrikas" anhand einer Bilderstrecke über das Volk der Turkana einen unverstellten, realistischen Einblick in die Lebensumstände im heutigen Afrika. Die Turkana sind eine nilotische Volksgruppe, die im Nordwesten von Kenia lebt. Vertieft wurden die Bilder durch anschauliche Informationen über die große Diversität der einzelnen Volksgruppen und Sprachen innerhalb einzelner afrikanischer Staaten. Auch die vielen Hindernisse und Probleme für eine nachhaltige Entwicklungszusammenarbeit wurden selbstkritisch aus europäischer Sicht aufgezeigt.

Am Folgetag wurden diese Erkenntnisse gemeinsam mit Dr. Wolfgang Böhm in unserer jährlichen EWK-Klausur vertieft und im Hinblick auf die zukünftige Ausrichtung der Projektarbeit unseres Vereines eingehend diskutiert.

 

Wörld Weit Festival 2019 – ausverkaufte Premiere!

Am 19. Oktober ging im Schloss Zell/Pram das 1. „Wörld Weit Festival“ über die Bühne. Das komplett neue Veranstaltungskonzept wurde gemeinsam vom Eine Welt Kreis und dem Kulturverein „Kraut & Ruam“ - den Machern des „Free Tree Open Airs“ in Taiskirchen – entwickelt. Die Idee zu diesem Konzept besteht darin, dass jedes Jahr die Dekorationen, der Sound und die Köstlichkeiten einer anderen Region unserer Erde im Mittelpunkt stehen. Somit gab es nach 29 Jahren „Lateinamerikafest“ heuer erstmals den „Balkan“ als musikalischen und kulinarischen Schwerpunkt für unsere wichtigste Benefizveranstaltung.

Auf der Hauptbühne performte die „PETER MAYER HOFKAPELLE“ mit einem wunderschönen Set und der Hamburger Musiker Ulf Lindemann - besser bekannt als „DUNKELBUNT“, das erste Mal mit seinem neuen Projekt: „Balkan to Bollywood“. Im Anschluss legte „Dunkelbunt“ noch ein extrem tanzbares und unvergessliches DJ Set hin, dass alle Besucher begeisterte.

Auf der Nebenbühne gab es elektronische Klänge zum Tanzen mit der DJ Legende „SCHEIBOSAN“ aus Wien und „MODUL KOLLEKTIV“ aus Linz.

Nicht nur die Musik war Thema beim „WÖRLD WEIT“, sondern auch die Kulinarik. Spezialitäten aus dem Balkan wie z.B.: lang gegartes Lammfleisch, selbst gemachte Cevapcici und ein köstlicher Bohneneintopf wurde von den Gästen mit Freude angenommen. Zusätzlich gab es eine Original-Sliwowitz-Bar und ein gemütliches Fairtrade-Café am Balkon mit perfekter Sicht auf die Hauptbühne.

Das „Wörld Weit“ ist ein Benefizfestival, der komplette Reinerlös wird für die Hilfsprojekte vom Eine Welt Kreis Zell/Pram verwendet. Umso mehr freut es uns, dass dieses Projekt ausverkauft und die Stimmung so extrem gut war.  Der Kulturverein Kraut und Ruam sowie der Eine Welt Kreis Zell/Pram sagen danke fürs Feiern und den unglaublich schönen Abend. Bis zum nächsten Jahr!

Zu den Bildern...

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